In vielen Fällen lassen sich Probleme, die während der Reizstrombehandlung auftreten können, einfach beheben. Hier einige Tipps, die bei häufiger auftretenden Störungen für Abhilfe sorgen.
Mögliche Ursachen können sein:
Haben Sie den Eindruck, dass Ihr TENS- oder EMS-Gerät nicht mehr so gut funktioniert bzw. nicht mehr so gute Ergebnisse bringt, kann dies folgende Ursachen haben:
Wenn der Behandlungserfolg bzw. das Ergebnis der Behandlung mit TENS/TNS nur teilweise erreicht wird oder sogar ausbleibt, kann es auch von einer falschen bzw. nicht optimalen Elektrodenplatzierung herrühren.
Die bevorzugte Platzierung der Elektroden befindet sich im Schmerzgebiet. Das ist in den meisten Fällen effektiv, kann aber auch gelegentlich nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Hier gibt es keine allgemein gültigen Empfehlungen, denn die Elektrodenanlagepunkte sind individuell bei jedem Patienten. Deshalb findet man diese am besten durch Probieren heraus.
Impulsfrequenz und Impulsdauer sind ebenfalls ein nicht zu vernachlässigender Faktor in der TENS-Behandlung. Die Impulsfrequenz, in Hertz (Hz) gemessen, ist die Rate mit der Impulse den Nerv stimulieren. Hierbei werden drei Anwendungsbereichen unterschieden:
Jeder der aufgelisteten Bereiche zeichnet sich durch sein eigenes Wirkspektrum aus und verfügt über eine eigene Wirkungsphysiologie.
Jedoch auch bei der Impulsfrequenz gibt es keine allgemein gültige Regel zur Behandlung. Jeder Patient reagiert individuell auf bestimmte Frequenzen und somit gilt, dass so lange experimentiert werden sollte, bis die Einstellung gefunden ist, welche die gewünschte Wirkung zeitigt.
Grundsätzlich wird empfohlen, mit der Heimtherapie erst nach einigen Sitzungen bei einem Facharzt oder Pysiotherapeuten zu beginnen, denn dieser kann dem Patienten bei all diesen Anfangsschwierigkeiten, wie z.B. richtige Anlage der Elektroden, Einstellung von Impulsfrequenz und Impulsdauer helfen und das nötige Know-how vermitteln, dass für eine erfolgreiche Therapie erforderlich ist.